21. März – Internationaler Tag gegen Rassismus


Bild: GDJ auf pixabay.com

Heute, am 21. März, ist der internationale Tag gegen Rassismus

Warum der 21. März?
An diesem Tag im Jahr 1960  fand das „Massaker von Sharpeville“ statt. Bei einer Demonstration von rund 20.000 Menschen demonstrierten gegen die Apartheidgesetze in der südafrikanischen Stadt Sharpeville eskalierte die Situation: Polizisten schossen in die Menge und töteten 69 Menschen während mindestens 180 weitere  zum Teil schwer verletzt wurden.
Sechs Jahre später – im Jahr 1966 –  riefen die Vereinten Nationen (UN) den 21. März zum Gedenktag gegen den Rassismus aus. An diesem Tag soll seitdem nicht nur der Opfer von damals gedacht werden, sondern auch zu Aktionen gegen den heutzutage leider immer noch stattfindenden Rassismus mobilisiert werden.

Warum ist der Tag gegen Rassismus immer noch wichtig?
Diskriminierung aufgrund unterschiedlicher Hautfarbe oder Herkunft ist leider immer noch ein weltweites Problem. Aber auch die Verfolgung und Benachteiligung von Menschen durch kulturelle Unterschiede oder verschiedener Glaubensrichtungen nehmen zu. Und auch der subtile und schleichende Rassismus im Alltag stellt ein erhebliches Problem dar. Durch viele Vorurteile gegenüber Andersgläubigen oder Personen mit anderer Nationalität, entsteht eine soziale Spaltung, welche die Gesellschaft immer weiter auseinander bringt. 

Auch die rassistischen Straftaten – wie etwa der Anschlag von Hanau immer weiter zu. Daher ist es nicht nur heute, sondern auch an jedem anderen Tag im Jahr wichtig, sich gegen Rassismus in jeglicher Form einzusetzen.

Leider mussten die  für heute geplanten Veranstaltungen und Demonstrationen aufgrund des Corona-Virus leider abgesagt werden. Aber es gibt alternative Möglichkeiten Protest gegen Rassismus zu zeigen:  Dekoriert, euren Balkon oder euer Fenster mit Transparenten, Stoff, Kerzen oder anderen Symbolen und zeigt eure Solidarität mit allen die von Rassismus betroffen sind.

Auch wir vom Blickwinkel e.V. setzen uns gegen Rassismus in jeglicher Form ein und sind heute in Gedanken bei allen die von Rassismus betroffen sind und waren.

 

 

Schließung wegen Corona (Covid-19)


Bild: geralt auf: pixabay.com

Auch der Blickwinkel muss leider vom 17. März (Dienstag) bis voraussichtlich 17. April 2020 (Freitag) aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie schliessen. 

Wir hoffen sehr, dass wir ab dem 20. April 2020 (Montag nach den Osterferien) wieder öffnen können. 

Aber wir lassen euch nicht allein: Unter unserer Telefonnummer 030 – 86 43 69 12 und unserer E-Mail-Adresse info@blickwinkel-berlin.de sind wir bei Fragen für euch da. Daüber hinaus haben wir ein Angebot für Online-Nachhilfe für euch eingerichtet.

Wir vom Blickwinkel e.V. wünschen Euch allen und euren Familien viel Kraft und Gesundheit in dieser Zeit!

Zum Schluss haben wir noch eine kurze Bitte: Leider laufen unsere monatlichen Kosten wie Miete, Telefon usw. weiter. Damit wir diese bezahlen können, wäre es super, wenn ihr uns bspw. über Betterplace eine kleine Spende zukommen lassen könntet. Vielen Dank!

 

Das hinduistische Holi-Fest


Bild: murtaza_ali auf: pixabay.com

Heute am 10. März feiern die Hindus mit dem Holi-Fest den Frühling und begrüßen den Neustart der Natur. Es ist eines der ältesten Feste Indiens und wird auch „Fest der Farben“ genannt.

Warum wird gefeiert?
Neben dem Frühlingsbeginn werden auch der Sieg des Guten über das Böse und die Liebe des Gottes Krishna zu den Menschen gefeiert.
Ein weiterer Grund für dieses Fest ist der Versöhnungsaspekt, denn in diesen Tagen soll man auch alte Streitigkeiten begraben.

Wie wird genau gefeiert?
Schon am Vorabend des Holi-Tages kommen viele Hindus auf der Straße zusammen. Dort verbrennen sie eine Puppe aus Holz oder Stroh. Diese Puppe heißt Holika und steht für das Böse. Das Feuer, das sie verbrennt, soll alle bösen Geister in die Flucht schlagen, die Besucher des Festes von ihren Sünden und ihrem Unwissen befreien sowie alte Streitigkeiten schlichten. Als Stellvertreter für die schlechten Taten gelten Kokosnüsse. Sie garen im Feuer und werden später verspeist. Das ist für Hindus ein Zeichen, dass sie ihre Sünden verdauen.

Am Festtag selbst, dem ersten Vollmondtag des Monats Phalgun (Februar/März) wird es dann bunt, nass, laut und verrückt.
Das Tolle daran ist, dass alle Inder dieses Fest zusammen feiern, ganz egal, welcher Kaste sie angehören, wobei auch viele Freundschaften neu geschlossen werden. Menschen verschiedener Berufe und Stände, die sonst nichts miteinander zu tun haben, feiern alle gemeinsam. Männer und Frauen, Erwachsene und Kinder singen, machen Musik und tanzen ausgelassen miteinander auf der Straße herum. Ihre Lieder erzählen von den Heldentaten der Götter und alle bewerfen sich gegenseitig mit Pulver und Wasser in allen Farben. Fast immer gipfelt das Spektakel in einer klitschnassen bunten Wasserschlacht, die alle miteinander verbindet. Während einer solchen Spaßschlacht vertragen sich sogar viele Streithähne, die schon lange kein Wort mehr miteinander gesprochen haben. An diesem Tag gibt es keine Unterschiede, auch nicht zwischen arm und reich. Das ist auch kein Wunder, denn knallbunt bespritzt sehen sowie alle gleich aus.
Oft dauert das Fest sogar noch über den Tag hinaus, in einigen Gegenden Indiens sogar bis zu 10 Tage.

Seit einigen Jahren wird das „Fest der Farben“ weltweit von Event-Organisatoren ohne Bezug zum kalendarischen Frühlingsvollmond zu unterschiedlichen, über das Jahr verteilten, Terminen auf kommerzieller Basis veranstaltet.

Wir vom Blickwinkel e.V. wünschen allen hinduistischen Mitmenschen und ihren Familien ein schönes Holi-Fest.

08. März – internationaler Frauentag


Bild: Danielundso auf: Wikimedia Commons

Heute, am 08. März, ist der “Internationale Tag der Frauen” auch: Weltfrauentag, Frauenkampftag, Internationaler Frauenkampftag oder kurz Frauentag. An diesem Welttag wird weltweit auf Frauenrechte und Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam gemacht. Der Tag soll einerseits die bisherigen Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung feiern, andererseits aber auch Aufmerksamkeit für bestehende Diskriminierung und Ungleichheiten schaffen und dazu ermuntern, sich selbst für eine Gleichstellung von Mann und Frau einzusetzen. Weltweit machen Frauen heute mit Veranstaltungen, Feiern und Demonstrationen auf noch immer nicht verwirklichte Frauenrechte aufmerksam.

Wie kam es zum Weltfrauentag? 

„Keine Sonderrechte, sondern Menschenrechte“ – das forderte die deutsche Sozialistin Clara Zetkin im Jahr 1910 auf dem II. Kongress der Sozialistischen Internationale in Kopenhagen. Ein Jahr später gingen dann erstmals Frauen in Deutschland, Österreich, Dänemark und der Schweiz zum Frauentag auf die Straße. Ihre Hauptforderung war: „Heraus mit dem Frauenwahlrecht!“ Außer in Finnland durften zu diesem Zeitpunkt in keinem europäischen Land Frauen wählen oder gewählt werden. In Deutschland wurde Frauen dieses Recht erst 1918 zugestanden. In der Schweiz dürfen Frauen sogar erst seit 1971 wählen.

Doch die Gleichstellung der Geschlechter ist weder in Deutschland noch im Rest der Welt eine Realität:

  • Frauen haben mit Ungleichbehandlung auf dem Arbeitsmarkt zu kämpfen. Sie verdienen weniger und haben schlechtere Aufstiegschancen als Männer
  • In vielen Ländern der Welt werden außerdem die reproduktiven Rechte von Frauen, wie sie von den Vereinten Nationen 1994 formuliert wurden, nicht hinreichend beachtet. Zu ihnen gehört unter anderem das Recht auf ein selbstbestimmtes Sexualleben, auf Familienplanung, auf den Zugang zu effektiven Verhütungsmitteln sowie auf Gesundheitsvorsorge für eine sichere Schwangerschaft und Geburt.
    Vor allem Frauen in Entwicklungsländern sind besonders davon betroffen, dass diese Rechte nicht durchgesetzt werden. Die Folgen sind ungewollte Schwangerschaften, eine hohe Müttersterblichkeit und sexuell übertragbare Infektionen wie HIV.
  • Frauen und Mädchen werden immer noch Opfer von Gewalt. Diese äußert sich nach wie vor oft in Form von häuslicher und sexueller Gewalt, sexueller Belästigung sowie emotionaler und psychischer Unterdrückung.

Der Internationale Frauentag hat daher seine Wichtigkeit keinesfalls verloren und wird weiterhin jährlich begangen. Seit dem Jahr 2019 ist er in Berlin ein gesetzlicher Feiertag.

In diesem Video findet ihr die wichtigsten Infos zum Weltfrauentag kurz und verständlich zusammengefasst.

In diesem Jahr steht der Tag übrigens unter Motto „Each for Equal“. Ins Deutsche übersetzt bedeutet das „Jede*r für Gleichberechtigung”.

Auch wir vom Blickwinkel e.V. setzen uns für die Gleichberechtigung der Geschlechter ein und wünschen Allen einen schönen Weltfrauentag!

 

Beim Shoppen im Netz den Blickwinkel e.V. unterstützen

Über die Internet-Plattform Gooding.de könnt ihr nun ganz einfach bei Eurem Online-Einkauf den Blickwinkel e.V. unterstützen – ohne dass es euch einen Cent mehr kostet.

Klickt einfach auf das Foto und startet euren Einkauf bei mehr als 1.800 Online-Shops wie bspw. Otto, Media Markt oder auch die Bahn. Ihr könnt uns also sowohl beim Shoppen als auch beim Buchen eurer nächsten Reise unterstützen, denn bei jedem Einkauf erhält unser Verein eine Prämie – durchschnittlich 5 % des Einkaufswertes.

Dabei bezahlt ihr selbst nicht mehr, denn die Prämie wird durch Gooding.de gezahlt.

Wir würden uns freuen, wenn ihr zukünftig eure Online-Einkäufe über Gooding.de macht und unserem Verein damit helft.

Vielen Dank für eure Unterstützung!

 

Wir sind nun auch bei Betterplace.org

Der Blickwinkel e.V. ist nun auch auf der Online-Spendenplattform Betterplace zu finden.

Mit einem Klick auf das Logo könnt ihr uns ganz einfach Spenden zukommen lassen und uns so bei der täglichen Arbeit helfen.

Aktuell benötigen wir vor allem für einen unserer monatlichen Mietkosten und die Renovierung unseres Aufenthaltsraumes im Keller finanzielle Hilfe.

Wir freuen uns auf eure Unterstützung!